DIE BEVORZUGTE METHODE BEI GLEIT UND WÄLZPAARUNGEN WIE KOLBEN ODER GETRIEBEKOMPONENTEN.
Schon 1930 wurden erste Versuche unternommen, mit einer starken Glimmentladung im Stickstoffvakuum Stahlteile zu nitrieren. Dabei werden ionisierte Gase auf die zu härtenden Werkstücke „aufgeschossen“. So funktioniert das Verfahren auch heute noch.
Aber erst die Mikroprozessortechnik erlaubt die exakte Steuerung des Nitrierens im „vierten Aggregatzustand“, d.h. im Plasma.
Das Plasmanitrieren ermöglicht den Aufbau spezieller Schichten mit hoher Reproduzierbarkeit bei verkürzten Prozesszeiten. Bevorzugte Anwendung findet das Verfahren bei Gleit und Wälzpaarungen wie Kolben und Getriebekomponenten sowie bei Teilen, von denen besondere Verschleißfestigkeit verlangt wird. Die HÄRTEREI REESE verfügt über Anlagen, die das Plasmanitrieren von extrem großen Werkstücken im verzugsarmen PulsPlasmaVerfahren ermöglichen.
Reinigungsstrahlen Max. Abmessungen Ø 2.500 x 2.500 mm; Brünieren, Oxidieren, Nachbehandeln
REINIGUNGSSTRAHLEN / BRÜNIEREN / OXIDIEREN
Um die gewünschte Oberflächenqualität der Werkstücke zu erzeugen, stehen mehrere Verfahren zur Auswahl – vom Reinigungsstrahlen und Brünieren, über das Blackrapid®Verfahren bis zum Oxidieren.
Zum Dienstleistungsspektrum gehören auch die BauteileReinigung durch DampfEntfetten und auf die Wärmebehandlung folgende Verfahrensschritte wie z.B. das Warmaufschrumpfen.
Laserhärten bis 1.500 x 600 x 800 mm
LASERHÄRTEN
Beim Laserhärten handelt es sich um ein Verfahren zur Randschichthärtung von einzelnen Funktionsflächen von Bauteilen.
Ein Vorteil dieser Methode ist z.B. die Möglichkeit, die Randschicht von schwierigen Konturen zu härten. Durch den gebündelten Laserstrahl wird die jeweilige Bauteiloberfläche erwärmt. Der Temperatursturz wird via „Selbstabschreckung“ des Bauteils realisiert.
Konstruktion und Anfertigung von individuellen, bauteilspezifischen Lastaufnahmemitteln mit Konformitätserklärung (CE), 3D-Modell. UVV-Prüfung Lastaufnahmemittel/Anschlagmittel.
Unsere Leistungen
Unterstützung und Begleitung bei der Entwicklung, Planung und Fertigung
CAD-Konstruktionen
Statische Berechnungen
Praxisorientierte Entwicklung direkt am Bauteil
Prototypen, Musterbau
Einzel-, Serien- und Sonderanfertigungen
CE-Kennzeichnungen
Präzisionsgerechte Zuschnitte
Brenn- und Plasmaschneiden
Scheren, Kanten und Sägen
MIG-, MAG, WIG, Punkt- und E-Handschweißen
Edelstahl- und Aluminiumverarbeitung
Präzisionspressen; Max. Pressdruck 800 t; Max. Werkstücklänge 10.000 mm
Verzugs und Maßänderungen sind in der Wärmebehandlung unvermeidlich. Die HÄRTEREI REESE bietet ihren Kunden jedoch eine große Auswahl von Verfahren wie z.B. das Plasmanitrieren, Gasnitrieren, Nitrocarburieren und Vakuumhärten, um den sogenannten Härteverzug auf ein Minimum zu reduzieren. Dazu gehört auch das Knowhow, wie derartige Veränderungen zu ermitteln sind und wie sie ausgeglichen werden können, um aufwändiges Nacharbeiten zu vermeiden.
Zu einer besonders wichtigen Dienstleistung hat sich daher auch das Richten entwickelt. Auf den Präzisionsrichtpressen können sowohl kleine Werkstücke als auch Bauteile bis 10 m Länge bei einer max. Presskraft von 8.000 kN auf Genauigkeiten bis 0,1 mm gerichtet werden.